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Ralph Krieger
(Quelle: Ralph Krieger)
Liebe Gott und liebe deinen Nächsten wie dich selbst. In diesen beiden Geboten hängt alles. Oder wie es Jesus sagt, das „ganze Gesetz und die Propheten.“ (vgl Mt 21, 34 ff). Liebe üben im doppelten Sinne, das klingt so einfach. Und doch ist es im praktischen Vollzug nicht immer ganz leicht. „Nächstenliebe“ ist als bürgerliches, freiwilliges und ehrenamtliches Engagement in unseren Tagen sehr aktuell, ja geradezu vernünftig. Aufeinander achten, dem Anderen helfen, Solidarität üben, das hat die Corona Krise uns wieder gelehrt. Und wie sieht es mit der „Liebe zu Gott“ aus? Es ist längst nicht mehr selbstverständlich, das Leben aus dem Glauben heraus zu deuten und zu gestalten. Manche Zeitgenossen vermissen nichts, wenn sie ihr Leben völlig weltlich interpretieren. – Gemeinde und Kirche versucht, Gottes- und Nächstenliebe einzuüben und zu pflegen. Als Dekan des Kirchenbezirkes Pirmasens ist es mir ein Anliegen, die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden genau darin zu unterstützen. Dabei trägt mich mein Gottvertrauen und meine positive, humorvolle Grundhaltung zur Welt und zu den Menschen. Wir leben als „Organisation Kirche“ in spannenden Zeiten. Herausforderungen und Umbrüche motivieren uns zur Neubesinnung. Strukturen in der Verwaltung und im Gemeindeleben stehen auf dem Prüfstand. Gehen wir diese Herausforderungen in dem festen Vertrauen darauf an, dass Gottes Geist immer wieder voller Liebe auf uns einwirkt. In der Verbundenheit des Glaubens grüße ich Sie von Herzen,
Ihr Ralph Krieger, Dekan
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Ökumenisches Gebet in der Corona-Krise
Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann und Kirchenpräsident Dr. h. c. Christian Schad
Treuer und barmherziger Gott!
Du gibst Zuversicht, wenn sich in uns Unsicherheit breitmacht.
Du bist uns nahe, wenn wir auf Distanz zueinander gehen müssen.
Du hältst uns in deiner Hand, wenn wir den Halt zu verlieren drohen.
Zu dir kommen wir mit unseren Sorgen und Ängsten,
aber auch mit unserer Hoffnung auf deine Hilfe.
Zu dir kommen wir im Wissen darum, dass wir nicht alleine zu dir beten,
sondern getragen sind von der großen Gemeinschaft aller,
die dir und deinem Wirken vertrauen.
Wir bitten dich:
für alle Menschen, die sich mit dem Corona-Virus angesteckt haben und erkrankt sind;
für alle Angehörigen, die in tiefer Sorge sind und nach Halt suchen;
für alle Verstorbenen und für die, die um sie trauern;
für alle, die Angst um ihren Arbeitsplatz haben und um ihre Existenz fürchten;
für alle, die sich überfordert fühlen.
Sei ihnen allen nahe und schenke ihnen Heilung, Trost und Zuversicht,
den Verstorbenen aber schenke das Leben in deiner Fülle.
Wir bitten dich:
für alle Ärztinnen und Ärzte, für alle Pflegenden in den Kliniken und Sozialstationen,
den Seniorenheimen und Hospizen;
für alle, die Verantwortung tragen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft;
für alle, die uns Tag und Nacht mit dem versorgen, was wir zum Leben brauchen;
für alle, die ehrenamtlich Familien sowie alten und gesundheitlich beeinträchtigten Menschen helfen;
für alle Seelsorgerinnen und Seelsorger, die den Menschen Gottes Frohe Botschaft zusagen.
Sei auch ihnen nahe und schenke ihnen Kraft, Mut und Zuversicht.
Auch bitten wir dich für uns selbst:
Lass uns trotz aller Sorge um das eigene Wohlergehen
den Blick für die anderen nicht verlieren und ihnen nach Kräften beistehen.
Stärke in uns die Bereitschaft, Einschränkungen in Kauf zu nehmen,
und lass uns so das Unsere dazu beitragen, dass andere Menschen nicht gefährdet werden.
Erhalte in uns die Hoffnung auf dich, unseren Herrn und Gott,
der uns tröstet wie eine liebende Mutter und der sich aller Kranken und Not Leidenden annimmt.
Dir vertrauen wir uns an.
Dich loben und preisen wir, heute und alle Tage unseres Lebens bis in Ewigkeit.
Amen.
Wir beten mit der ganzen Christenheit auf Erden:
Vater unser ...